Was für ein Trubel…!!!

Nachdem wir gestern früh ins „Bett“ gegangen sind, haben wir uns heute sehr früh auf den Weg zum berühmten „Fischmarkt von Tokio gemacht. Da wir den Wecker etwas überhört hatten, mussten wir uns ein Taxi nehmen, um noch rechtzeitig um 6.30 Uhr (!!!) dort anzukommen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis, ein Trubel und eine Lautstärke, wie man sich es nicht vorstellen kann…! Ein Warenangebot, das einfach unglaublich ist: es gibt große Fische, kleine Fische, dicke Fische, dünne Fische, tote Fische, lebende Fische, rohe Fische, gefrorene Fische. Runde Muscheln, eckige Muscheln, verdrehte Muscheln; Garnelen, Shrimps und Krabben, Austern jeglicher Größe, Tintenfische, Oktopusse, Quallen und viele, viele Meerestiere, die Martin und ich im Leben noch nicht gesehen hatten, weder lebendig noch tot.

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Die riesigen gefrorenen Tintenfische, die auf dem Boden der großen Lagerhallen liegen, waren uns zwar schon aus dem Fernsehen bekannt, aber sie so dort direkt vor einem liegen zu sehen, war doch etwas anderes…! Die vielen Stände mit den verschiedenen Meerestieren waren einmalig anzusehen und sehr interessant. Hier konnte man sehen, wie der eben ersteigerte Tunfisch zerlegt und weiterverkauft wurde. Händler drängten sich mit langen Listen durch die Gassen, um das frischeste vom frischen und das beste vom besten zu ergattern. Den prüfenden Augen der Einkäufer entging nichts, und so sucht jeder Einkäufer sich seine Einkäufe von den verschiedenen Händlern zusammen.

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Auf dem Gelände des Marktes musste man sehr aufpassen, dass man nicht von einem der tausenden kleinen Wagen der Händler und Einkäufer überfahren wurde, man musste immer auf der Hut sein und gegebenenfalls zur Seite springen…

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Eine wirklich einmalige Erfahrung…

Da wir noch nicht genug von all dem Trubel hatten, haben wir uns auf den Weg zur U-Bahn gemacht, um die berühmte Rushhour zu erleben… ! Obwohl wir die dafür berühmt berüchtigten (Umsteige-)Stationen besucht haben, war keine Rushhour da, zumindest nicht die, die man aus dem Fernsehen kennt. Es war einfach nur eine Menge los und die Züge waren sehr voll, … von schiebenden Schaffnern hat man aber nichts gesehen… 🙁
Etwas enttäuscht haben wir uns dann auf den Rückweg ins Hotel gemacht. Hier ausgecheckt hat Martin sich dann in unserem Stadtteil „Asakusa“ ein Samurai-Schwert gekauft, ein wirkliches schönes (Dekorations-)Stück!

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Da es noch weitere „Hello Kitty“ Läden in Tokio gibt, haben wir dann noch einen besucht, der noch größer und toller war, als der gestern…! Martin war sehr geduldig und hat mir eine Menge Zeit zum rumschauen (und kaufen 😉 ) gegeben.

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Dieses erledigt sind wir ins internationale Stadtviertel „Roppongi“ gefahren, und haben uns unter anderem die Deutsche Botschaft angeschaut. In einem kleinen Park haben wir dann das schöne Wetter genossen.

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Da wir bis zur Abfahrt nach Nagoya noch etwas Zeit hatten sind wir dann noch in die berühmte „Electric City“ Akihabara gefahren, in der dann Martins Herz höher geschlagen hat…!

Auf dem Weg zum Hauptbahnhof durften wir erleben, was in Tokio passiert, wenn mitten im Berufsverkehr eine der Hauptverbindungslinien der Lokalbahn ausfällt. Was wir heute morgen verzweifelt gesucht haben, bekamen wir nun plötzlich selbst zu spüren. Menschenmassen, die sich in schon volle Züge quetschen; und wir samt Rucksäcken und Tüten mitten drin …

Zum Glück blieb es uns aber erspart mit unseren Rucksäcken in der Tür steckenzubleiben, wie es anderen Reisenden passiert ist…

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Dann ging es auch schon wieder auf den Heimweg…!

Alles in allem ein wirklich aufregendes, interessantes, trubeliges und vor allem schönes Wochenende (und nicht nur wegen „Hello Kitty“ 🙂 )!!!

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