Ganz normaler Alltag

Heute war ein ganz normaler Tag: Martin hat morgens ganz normal das Haus zur Arbeit verlassen und ich habe mittags die ECC gegeben. Wie ihr seht haben wir also nicht immer nur Action und Spaß, sondern erleben hier den ganz normalen (na ja, normal sind die Japaner zwar nicht, aber… ;-)) ) Alltag!
Nach dem Unterricht habe ich mich dann nach etwas „shopping“ in der Innenstadt (aber nur „windowshopping“ 🙁 ) auf den Weg zu Martin in die Klinik gemacht, wo wir uns getroffen haben um im gegenüberliegenden Einkaufszentrum Lebensmittel einzukaufen. Hieran haben wir uns noch immer nicht gewöhnt: es ist wirklich eine sehr große Umstellung, da der nächste Supermarkt nur mit Bus oder U-Bahn zu erreichen ist, was den Transport der eingekauften Lebensmittel, vor allem der Getränke, sehr erschwert. Ganz anders als mit dem Einkaufswagen bis in die Wohnung fahren zu können.

Man versichert uns zwar immer wieder, dass man das Leitungswasser hier in Japan ruhigen Gewissens trinken kann, was ja rein theoretisch auch stimmen mag, würde unser Leitungswasser nicht wochenlang in einem riesigen 6000 Liter-Tank vor dem Haus gelagert. Um dieses „gesund“(???) zu halten wird diesem Chlor zugesetzt, und zwar eine Menge. Wenn man den Wasserhahn aufdreht, glaubt man, man sei in einem zu sehr gechlorten Schwimmbad! Somit kaufen wir das Trinkwasser also immer im Supermarkt, Martin trinkt eh nur Wasser mit Kohlensäure, was hier aber nur in einigen Läden zu finden ist. Deshalb ist Martin mittlerweile auf das hier – zum Mischen mit Alkohol – sehr beliebte Soda-Wasser umgestiegen. Aber auch ich kaufe mein „stilles“ Wasser im Supermarkt, zum Kochen mag Chlor ja noch O.K. sein, aber so zum Trinken, nein danke!!!

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