„Noch so viel vor“
Heute war für Martin und mich nach den Feiertagen dann auch wirklich ein ganz normaler Arbeitstag ohne Ostergeschenke, Ostereier oder „Fest“essen.
Da die Hälfte der Zeit für uns hier schon „rum“ ist, und obwohl wir schon sooo viel gesehen haben, haben wir uns für die verbleibenden Wochen noch eine Menge vorgenommen.
Dieses Wochenende wollen wir vielleicht nach Tokio fahren, um uns hier noch etwas mehr umzuschauen als das letzte Mal, und um die berühmte „Rush Hour“ mitzuerleben. Ob das klappt wissen wir aber noch nicht, da wir dafür beide den Montag frei bekommen müssten…!
Die erste Maiwoche, in der sich mehrere Feiertage aneinanderreihen ist hier in Japan eine der Hauptferienzeiten und als die „Goldene Woche“ bekannt. Da die Japaner im Allgemeinen nur wenige freie Tage haben wird jede Gelegenheit genutzt ein wenig Erholung zu bekommen. Hierzu begeben sich ca. 50 Millionen Menschen an nur wenigen Feiertagen auf die Straßen, Schienen und Flughäfen (ob das wirklich Erholung ist, bezweifeln wir…). Da Martin und ich in der ersten Maiwoche nun auch diese Ferien haben, werden wir versuchen es den Japanern gleich zu tun, und haben geplant gen Süden zu fahren…! Was aus dieser Idee eines kleinen Urlaubes wird, wissen wir noch nicht, da die meisten Züge, Flugzeuge und Hotels bereits lange ausgebucht sind. Wir werden aber trotzdem versuchen an einem schönen und warmen Platz irgendwo am Meer unterzukommen…
Des weiteren warten noch einige andere Highlights hier in Nagoya auf uns: Herr Prof. Ishigaki hat uns zum Essen in sein Haus eingeladen, was eine sehr große Ehre ist, da Japaner nur wirklich sehr gute Freunde oder die Familie zu sich ins Haus einladen…, wir sind schon sehr gespannt! Der Zoo und das Aquarium warten auch noch auf einen Besuch, der Asuza Schrein und das Schloss von Nagoya wollen wir auch noch erkunden.
Dr. Kato hat außerdem noch ein Tag im Baseballstadium für uns arrangiert, wo wir die Chunichi Dragons spielen sehen werden…
Wir ihr seht, haben wir noch eine Menge vor, und wir hoffen, dass wir das alles noch in die letzten Wochen untergebracht bekommen, was etwas knapp werden könnte. Da wir aber so viel wie möglich von diesem Aufenthalt hier „mitnehmen“ wollen, möchten wir keine Chance, etwas Neues zu sehen oder zu erleben, verpassen.
Ihr werdet ja hier im Tagebuch erfahren, was wir von dem geplanten schaffen, denn arbeiten müssen wir ja schließlich auch noch!!!