Nina und Martin in Nagoya (Japan)

Gestern Morgen (Mittwoch, 1. März) machten wir uns um 7:29 auf den Weg zu unserem großen Abenteuer: Nagoya, JAPAN.

Nach der rasch vergehenden Zugfahrt am Flughafen Frankfurt angekommen, machten wir uns sogleich auf den Weg zum Einchecken. Unsere Koffer waren mit jeweils ca. 23 kg etwas zu schwer, doch die Dame am Schalter sagte sie würde ein Auge zu drücken, und wir müssten nicht die zu vielen Kilos in Kartons umpacken, wie so viele vor und nach uns, … noch nicht!

Nach einem Spaziergang über den Flughafen machten wir uns dann schließlich auf den Weg zum Gate, wo wir schon von weitem den Mann sahen, der das Handgepäck zu wiegen hatte … unsere große Angst hatte sich bestätigt: mit 17 Kilo und 12 Kilo waren unsere tollen, neuen „Cabin-Luggage“-Köfferchen einfach zu schwer, da half auch kein gutes Zureden mehr. So standen wir dann vorm Gate und haben mal eben schnell aus zwei Stücken Handgepäck eins gemacht, und den anderen Koffer als Gepäck aufgegeben. Ein Kilo Übergepäck kostet 52 Euro … zum Glück aber nur wenn man das Gepäckstück dann auch versichert haben möchte. Da diese Gepäckversicherung aber nur die Dinge versichert für die man einen Kaufbeleg vorlegen kann, haben wir uns diese Versicherung des Gepäcks gespart, und konnten das Übergepäck zum Glück !!! umsonst aufgeben.

Der Flug von Nagoya nach Hong Kong war zwar lang, aber nicht so schlimm wie wir erwartet hatten! Das neueste Kinoprogramm, das man sich selber zusammenstellen konnte rettete uns über die Langeweile hinweg. Nach über zehn Stunden sind wir dann zum Zwischenstopp in Hong Kong gelandet. Der Aufenthalt hier war zwar nur kurz, aber wir hatten schon eine schöne Aussicht auf die Stadt und die Hügel herum. Dann ging es zur letzten und anstrengendsten Etappe unserer Reise: da wir bis dahin noch nicht geschlafen hatten, waren wir wirklich sehr, sehr müde und hatten einfach keine Lust mehr. Zum Glück war das Flugzeug nach Nagoya nur sehr spärlich besetzt, somit konnten wir uns zum Schlafen ausbreiten.

Um 15 Uhr Ortszeit (7 Uhr Deutschland) sind wir dann sicher in Nagoya gelandet, wo wir samt unseres zum Glück vollständigen Gepäcks von Martins Kollegen Herrn Dr. Kato abgeholt wurden.

Auf der Fahrt in unsere Unterkunft konnten wir schon die ersten Eindrücke von Japan sammeln: es scheint alles viel „westlicher“ als man glaubt.

In der Unterkunft angekommen, wurden wir dann sehr überrascht … und zwar positiv!!! Die Wohnung ist einfach SUPER: 90m² auf zwei Ebenen, bestehend aus einem Wohnzimmer, geräumiger Kochnische, Schlafzimmer, einem kleines Arbeitszimmer, Badezimmer mit Badewanne und einer zusätzlichen Toilette. WOW!!! Die Wohnung ist wirklich mit jeglichem Schnick-Schnack ausgestattet, aber dazu bald mehr.

Wie ihr ja lesen könnt, haben wir auch einen Internet-Anschluss in der Wohnung, echt super. Telefon haben wir auch, sogar gleich drei an der Zahl.

Da Martin morgen noch nicht arbeiten muss, haben wir jetzt noch etwas Zeit uns einzugewöhnen und alles zu erkunden. Heute waren wir schon mit Herrn Dr. Kato einkaufen und er hat uns die Gegend gezeigt. Der Supermarkt hier ähnelt dem in Deutschland doch sehr, worüber wir sehr froh sind (was aber nicht heißen soll wir wären dem Fremden gegenüber nicht aufgeschlossen). Es ist nur gut zu wissen, dass man hier (fast) alles bekommt wie zu Hause auch. Die meisten Produkte sind zusätzlich zur japanischen Sprache auch in Englisch gekennzeichnet, was den Einkauf erleichtert. Beim Bezahlen reicht an Japanischkenntnissen ein einfaches „Arrigato“ … Danke.

Morgen sind wir mit Herrn Dr. Kato zum Mittagessen verabredet, was der weitere Tag noch bringt wissen wir noch nicht …

Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 2. März 2006 um 12:14 Uhr veröffentlicht und wurde unter Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.